Sonntag, 25. April 2010

Back to Social Futuristics

This poem is from the future
but since you you been good
you get it early.


This poem will tell you about
great investments and will probably make u filthy rich
don't be shy. u deserve it.

This poem tells nothing about racism
because in the future
poets of colour write about the beauty
of health care and flowers
and grandkids who rap about love
In the future we rap about love
over beats made from smashing laptops against walls
rhythmically in sync with the tapping of
next door's love birds.
In the future we love tooo much

This poem is known by all future activists
they recite it in cyphers in front of the mosque
and laugh about it,
because it won't prevent the water
from entering the basement
In case you really wonder
bout the money part:
I lied. Your children spent it all.
but future activists recall days of lesser joy.
I came to tell u it's all decoy.

Babies come from space. Space is made of honey.
Future robots boogie down the boulevards of Lagos.
You'll love it.

"Some Good Done" by Jennifer Lisa Vest

Oooh, I found a something nice. A beautiful poem by Jennifer Lisa Vest. In times of communal one-dropping there should always be at least one wicked mind to simply speak his/her own personal reality. Go challenge that!



Some Good Done
 Jennifer Lisa Vest

Biologically I am
A mixture More and less
Complicated than I claim to be
Culturally

My mother my father they
Have their own identities
My phenotype is another story
Entirely

Where I grew up and how
Who my ancestors were
And why they died
All conspire to define me
In ways that are beyond even me.

Ambiguity is my home
Either/or does not apply
And my existence defies
So many names and claims
Of place
It would be a lie to check a race

All I know for certain
Is that it matters
That my existence
Confounds you
That your inability to classify me
Bewilders you
And there is some good done
Each time I cause confusion
There is some good done

Samstag, 24. April 2010

Freitag, 23. April 2010

Politische Poesie

Politische Poesie
kann nicht sein was es ist
Ist Kuckuckskind
über jede Form erhaben
laut und unzufrieden oder
lauten Auges zum Bersten still
furchtlos vor den Geistern
den Bauch reibend, als wüsste es:
Was lange gährt
wird endlich Wut.

HEADS I WIN - TAILS YOU LOSE!

Heads I win - tails you lose! (So etwas wie eine Warnung).

Dies ist eine Warnung. Nein, dies sind natürlich nur Pixel auf dem Bildschirm, unspektakulär nach meinem Gutdünken angeordnet, aber sie könnten eine Warnung sein. Sie könnte lauten: Sollten Menschen mit Rassismuserfahrungen Sie einer rassistischen Entgleisung bezichtigen, stellen Sie unverzüglich ein, was auch immer sie tun. Sollten Sie sich weigern wird Sie die Geschichte als ewig gestriges Rumpelstilzchen, als obsoletes Überbleibsel weißer Dominanzkultur verewigen. Yup, Karrikieren, das kann die Geschichte sehr gut. Ich verstehe, dass dies nicht in Ihrem Interesse wäre. Mein Rat: Verschanzen Sie sich nicht hinter Ihrer vermeintlichen Definitionshoheit;  Sie müssen nicht immer recht haben. Kämpfen Sie nicht gegen an, sie werden verlieren!

Dies ist eine Warnung. Hierbei ist es egal welche Institution Sie vertreten. Das globale Netz kennt kein Mitleid. Lassen Sie mich ausführen: Entweder ich klopfe persönlich an Ihrer Haustür und teile Ihnen meinen Ärger mit, über - was auch immer Sie wieder angerichtet haben, oder ich lehne mich bräsig zurück und warte darauf, dass Sie (als Quasi-Repräsentant deutscher Unternehmen/Medien/Wissenschaften/Künste/Regierungsorgane) auf internationalem Parkett bloß gestellt werden. Klingt übertrieben? Wollen Sie sich vielleicht mal googlen? Dank Internet 2.0 dauert es lediglich zwei Minuten bis mein Anliegen über Ihren Kackverein im Netz ist und Menschen in den USA, Südkorea und Burkina Faso sich darüber austauschen können, warum zur Hölle es immer noch so dreiste Institutionen wie die Ihrige gibt. Ja, und Ihr Chef liest das ganze auch. Versprochen. So einfach ist das.

Dies ist eine Warnung. Diversity, Critical Whiteness und Antirassismusarbeit werden in der Zukunft unabdingbare Elemente der Gesellschaftsanalyse sein. Das ist ein selbstreinigender Prozess: Verbissene Vertreter weißer Dominanzkultur werden zwangsläufig von der großen Bühne verbannt werden, weil ihre Ansichten im globalen Rampenlicht nicht mehr zur Repräsentation deutscher Institutionen herhalten können. Ja, Ihrer Institution. Ihr Job. Schliesslich sagt ja sogar Südkorea, dass Ihre letzte Aktion Müll war. Sie können mir folgen? Internationale Zeigefinger werden immer länger und pieken Ihnen irgendwann im Gesicht herum. Warum, frage ich Sie, sollten dann gerade Sie die Person sein, deren Vertrag nächsten Winter verlängert wird/ die den Lehrstuhl bekommt/ die Beförderung/ die Gelder von der Stiftung/etc?

Dies ist eine Warnung. Ich weiß wie abgedroschen es klingt: Kooperieren Sie mit der Zukunft, oder warten Sie, dass die Geschichte sich eine Meinung bildet. Ich bitte Sie nicht drum. Ich wollt's nur mal erwähnt haben.

Donnerstag, 15. April 2010

FREITEXT Ausgabe 15


 

Onkel Toms Faust (afro look #1), 1988

Onkel Toms Faust (afro look #1), 1988                                                            

"ÜberLebensstrategien und Selbstbilder afrodeutscher Kinder im Weissen Umfeld bei abwesendem Schwarzen Vater" von Patricia Redzewsky

"ÜberLebensstrategien und Selbstbilder afrodeutscher Kinder im Weissen Umfeld bei abwesendem Schwarzen Vate...                                                            

"Die Heimat trage ich in den Schuhen" - über die Positionierung afrodeutscher PoetInnen im Kontext kultureller Identität. Von Philipp Khabo Köpsell

„Die Heimat trage ich in den Schuhen“ - über die Positionierung afrodeutscher PoetInnen im Kontext  kulture...                                                               

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